Loot Boxes – Manipulatives App-Design und die Risiken für Kinder verstehen

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Brad Bartlett

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Wenn Sie oder Ihre Kinder die derzeit beliebtesten Online-Videospiele spielen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie auf Lootboxen gestoßen sind.

Lootboxen sind digitale Mystery-Boxen, die normalerweise im Spiel gewonnen oder gekauft werden können, normalerweise mit einer In-Game-Währung (obwohl in vielen Fällen die virtuelle Währung selbst mit echtem Geld gekauft werden kann) und die oft Gegenstände enthalten, mit denen man Folgendes verbessern kann Spielerlebnis des Spielers. In manchen Fällen werden Lootboxen fast zu einer zweiten Währung, da Spieler damit andere Gegenstände im Spiel kaufen können.

Es wird erwartet, dass Lootboxen eingebracht werden Allein in den USA wird es bis 2025 einen Umsatz von satten 20 Milliarden US-Dollar geben. Während Lootboxen von manchen als harmloser Spaß angesehen werden, wächst die Sorge, dass sie absichtlich manipulativ gestaltet sind und eine Gefahr für Kinder darstellen könnten.

In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, wie Lootboxen funktionieren und welche potenziellen Risiken sie für junge Spieler mit sich bringen.

Was sind Lootboxen?

Lootboxen sind In-Game-Gegenstände, die den Benutzern einen zufälligen In-Game-Preis bieten. Sie können während des Spiels oft kostenlos gesammelt werden, aber der zeitintensive Charakter, sie auf diese Weise zu sammeln, verleitet Spieler, die schnell vorankommen möchten, dazu, direkt große Mengen zu kaufen.

Diese Art des Kaufs im Spiel wird oft als „Mikrotransaktion“ bezeichnet. Es gibt viele verschiedene Arten von Mikrotransaktionen, und ihre Verwendung ist in Free-to-Play-Spielen weit verbreitet, um Entwicklern die Möglichkeit zu geben, Einnahmen zu generieren.

Während Mikrotransaktionen als Kategorie für manche Eltern besorgniserregend sein könnten, sind Lootboxen nicht dasselbe wie andere Mikrotransaktionen und verdienen besondere Aufmerksamkeit. Selbst wenn Sie Ihrem Kind erlauben, einige In-App-Käufe zu tätigen, sollten Sie diese Position vielleicht noch einmal überdenken, wenn es um Spiele mit Lootboxen geht.

Der Inhalt der Beutebox ist normalerweise zufällig, was bedeutet, dass die Spieler erst dann wissen, was sie bekommen, wenn sie die Box öffnen. Innerhalb eines Spiels kann es unterschiedliche Stufen von Beutekisten geben, um sicherzustellen, dass der darin enthaltene Gegenstand einen bestimmten Wert im Spiel hat. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass eine bestimmte Beutekiste einem Spieler den Gegenstand gibt, den er haben möchte.

Zu den Gegenständen, die in einer Beutekiste enthalten sind, können Objekte gehören, die zur Verbesserung des Spielerlebnisses eines Spielers verwendet werden können, beispielsweise neue Waffen, Kostüme oder Power-Ups. In einigen Spielen können Lootboxen sogar zum Kauf anderer In-Game-Gegenstände verwendet werden.

Lootboxen erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit und sind mittlerweile in einer Vielzahl von Spielen zu finden, darunter beliebte Titel wie Overwatch, Call of Duty: WWII, Star Wars Battlefront II und FIFA.

Wie funktionieren Lootboxen?

Lootboxen haben in der Regel die Form einer digitalen Mystery-Box, die gekauft oder innerhalb eines Spiels gewonnen werden kann. In Overwatch können Spieler beispielsweise Spielwährung verdienen, indem sie Spiele und Herausforderungen abschließen. Mit dieser Währung können dann Beutekisten gekauft werden, die eine zufällige Auswahl an Gegenständen wie neue Waffen, Kostüme oder Power-Ups enthalten.

In einigen Spielen, wie zum Beispiel Star Wars Battlefront II, können Lootboxen mit echtem Geld gekauft werden. Die Kosten für eine Lootbox können je nach Spiel variieren, liegen aber meist zwischen ein paar Dollar und über 100 Dollar.

Der Inhalt einer Beutekiste ist normalerweise zufällig, was bedeutet, dass Spieler erst dann wissen, was sie bekommen, wenn sie die Kiste öffnen. Dieses Element des Zufalls wird oft als einer der Hauptvorteile von Lootboxen angesehen. Es bedeutet jedoch auch, dass Spieler manchmal Gegenstände erhalten, die sie nicht wollen oder brauchen.

Manchmal erhält ein Spieler einen Gegenstand aus einer Beutekiste, die bereits im Spiel verfügbar ist. Im Spiel Overwatch kann ein Spieler beispielsweise ein Duplikat eines Gegenstands erhalten, den er bereits besitzt. Auch wenn dies keine große Sache zu sein scheint, kann es für Spieler, die auf etwas Neues und Aufregendes hoffen, ziemlich frustrierend sein.

Während Lootboxen oft wie eine harmlose Möglichkeit erscheinen, einem Spiel ein Element des Zufalls hinzuzufügen, wächst die Sorge, dass sie absichtlich manipulativ gestaltet sind und eine Gefahr für Kinder darstellen.

Die Kraft des manipulativen Designs

Lootboxen stehen wegen ihres manipulativen Designs in der Kritik, eine Art Spieldesign, das psychologische Techniken nutzt, um Spieler zum Geldausgeben zu ermutigen.

Einer der häufigsten Kritikpunkte an Lootboxen ist, dass sie die menschliche Tendenz ausnutzen, die als „Sunk Cost Fallacy“ bekannt ist. Unter dem Irrtum der versunkenen Kosten versteht man die Annahme, dass wir eher dann in etwas investieren, wenn wir bereits viel Zeit oder Geld darin investiert haben.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie hätten gerade 60 US-Dollar für ein neues Videospiel ausgegeben. Nachdem Sie das Spiel ein paar Stunden lang gespielt haben, stellen Sie fest, dass es Ihnen nicht wirklich Spaß macht. Da Sie jedoch bereits so viel Geld in das Spiel investiert haben, überreden Sie sich, es weiterzuspielen, in der Hoffnung, dass es besser wird.

Dies ist ein Beispiel für den Irrtum der versunkenen Kosten in der Praxis. In Wirklichkeit wäre es besser, wenn Sie mit dem Spielen aufhören und akzeptieren, dass Sie 60 $ verschwendet haben. Der Irrtum der versunkenen Kosten kann jedoch oft dazu führen, dass wir irrationale Entscheidungen treffen, wie zum Beispiel mehr Geld für ein Spiel auszugeben, das uns keinen Spaß macht.

Lootboxen machen sich den Irrtum der versunkenen Kosten zunutze, indem sie Spieler dazu ermutigen, weiterhin Geld auszugeben, in der Hoffnung, etwas zu erhalten, was sie wollen. Beispielsweise kann ein Spieler eine Beutekiste kaufen, in der Hoffnung, einen seltenen Gegenstand zu erhalten, erhält aber stattdessen ein Duplikat eines Gegenstands, den er bereits besitzt.

Auch wenn dies wie ein vergeudeter Kauf erscheinen mag, kann der Spieler sich davon überzeugen, dass er den gewünschten Gegenstand eher erhält, wenn er weiterhin Lootboxen kauft. Mit anderen Worten: Sie sind dem Irrtum der versunkenen Kosten zum Opfer gefallen und geben nun mehr Geld aus, als nötig wäre.

Der Einsatz manipulativen Designs ist nicht auf Lootboxen beschränkt. Tatsächlich ist es eine gängige Taktik, die von vielen Unternehmen in verschiedenen Branchen angewendet wird. Casinos verwenden beispielsweise eine ähnliche Technik, die als bekannt ist der Irrtum des Spielers um die Menschen zu ermutigen, weiter zu spielen, auch wenn sie verlieren.

Lootboxen und Kinder: Eine gefährliche Kombination

Die Verbindung zum Glücksspiel ist kein Zufall. Tatsächlich haben einige Länder bereits Gesetze gegen Lootboxen erlassen und dabei bestehende Glücksspielgesetze genutzt. Die Versuchung und das Risiko sind selbst für Erwachsene gefährlich genug, aber wenn der Vergleich mit Glücksspielen gerechtfertigt ist, gibt es noch mehr Grund zur Sorge über die Verfügbarkeit dieses Mechanismus bei Spielen, die von Kindern gespielt werden.

Dies liegt daran, dass Kinder eher Opfer des Sunk-Cost-Trugschlusses und anderer psychologischer Manipulationen werden als Erwachsene. Darüber hinaus geben Kinder auch eher Geld für Beutekisten aus, ohne sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein.

Beispielsweise erkennt ein Kind möglicherweise nicht, dass es eher Duplikate von Gegenständen erhält, die es bereits besitzt, als seltene Gegenstände. Infolgedessen kaufen sie möglicherweise weiterhin Lootboxen in der Hoffnung, etwas zu erhalten, was sie wollen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, recht gering ist.

Darüber hinaus geben Kinder möglicherweise auch eher echtes Geld für Lootboxen aus als Erwachsene. Dies liegt daran, dass Kinder den Wert des Geldes oft weniger gut kennen und möglicherweise nicht verstehen, dass sie beim Kauf einer Lootbox echtes Geld ausgeben.

Dies kann dazu führen, dass Kinder unbemerkt große Geldbeträge für Lootboxen ausgeben und so Gefahr laufen, sich zu verschulden.

Tipps, um Manipulationen durch Lootboxen vorzubeugen

Wenn Sie befürchten, von Lootboxen manipuliert zu werden, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um nicht Opfer ihrer Tricks zu werden:

  1. Seien Sie sich des Sunk-Cost-Trugschlusses und anderer psychologischer Manipulationen bewusst.
  2. Geben Sie nicht mehr Geld für Lootboxen aus, als Sie verlieren können.
  3. Wenn Sie ein Spiel mit Lootboxen spielen, entscheiden Sie sich im Voraus, entweder keine zu kaufen oder einen vorher festgelegten Betrag pro Monat auszugeben.
  4. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihre Kreditkarteninformationen an Unternehmen weitergeben, mit denen Sie nicht vertraut sind.
  5. Behalten Sie Ihre Ausgaben im Auge und stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr ausgeben, als Sie sich leisten können.
  6. Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, möglicherweise ein Glücksspielproblem haben, stehen Ihnen verschiedene Ressourcen zur Verfügung.

Schützen Sie sich mit Wissen (und Hilfe von Kidslox)

Lootboxen sind eine gefährliche Form manipulativer Gestaltung, die dazu führen kann, dass Menschen mehr Geld ausgeben, als sie sich leisten können. Wenn Sie sich jedoch ihrer Techniken bewusst sind, können Sie vermeiden, Opfer ihrer Tricks zu werden.

Wenn Sie befürchten, dass Ihre Kinder Lootboxen ausgesetzt sein könnten, können Sie Kidslox verwenden, um ihnen den Zugriff auf Spiele zu verweigern, die diese Lootboxen enthalten. Sie können Kidslox auch verwenden, um die Zeit, die Ihre Kinder mit Videospielen verbringen, zu begrenzen.

Mit Kidslox können Sie beruhigt sein, denn Sie sehen, mit welchen Spielen sich Ihre Kinder beschäftigen, und haben die Möglichkeit, In-App-Käufe zu blockieren, Spiele zeitlich zu begrenzen oder bestimmte Spiele ganz zu blockieren, wenn sie einfach zu problematisch sind. Schützen Sie Ihre Kinder vor den Gefahren von Lootboxen und anderen manipulativen App-Designtechniken. Mit einem Konto können Sie Ihre Familie problemlos auf mehreren Geräten schützen.

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