Was ist Parentifizierung?

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Carolanne Bamford-Beattie

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Verstehen, was passiert, wenn Kinder zu Betreuern werden

Im Kern geschieht die Parentifizierung, wenn die Rollen in einer Familie vertauscht werden – wenn von einem Kind erwartet wird, dass es emotionale oder praktische Bedürfnisse erfüllt, die den Eltern gehören sollten. Es kann sich subtil zeigen oder ganze Kindheiten prägen. Es könnte sogar etwas sein, das Sie aus Ihrer eigenen Erziehung in Ihre jetzige Erziehung übernommen haben.

Dabei Leitfaden zu, werden wir untersuchen, was Parentifizierung bedeutet, den Unterschied zwischen gesunder Verantwortung und schädlichem Rollentausch und wie sie sich auf Kinder sowohl im jetzigen Moment als auch später im Leben auswirkt. Wir werden uns auch ansehen, wie es online von denjenigen diskutiert wird, die es erlebt haben, wie es sich mit Dingen wie dem „Ältere-Geschwister-Syndrom“ überschneidet und, was am wichtigsten ist, wie man mit der Heilung nach der Elternschaft beginnen kann.

Arten der Parentifizierung: emotional vs. praktisch

Die Parentifizierung kann verschiedene Formen annehmen, aber Psychologen Teilen Sie es normalerweise in zwei Hauptkategorien ein: emotionale Parentifizierung und praktische Parentifizierung. In beiden Fällen schlüpft ein Kind in Rollen, die seinem Alter oder seiner Entwicklung nicht entsprechen – sie wirken sich jedoch auf unterschiedliche Weise auf Kinder aus.

Emotionale Parentifizierung

Emotionale Parentifizierung ist oft am schwersten zu erkennen und auf lange Sicht wohl am schädlichsten. Dies geschieht, wenn ein Kind die Verantwortung für das emotionale Wohlbefinden eines Elternteils übernimmt – indem es als Vertrauter, Therapeut oder sogar als Partnerersatz fungiert.

Kinder in emotional elterlichen Rollen könnten:

  • Trösten Sie einen Elternteil regelmäßig bei Stress, Depressionen oder Beziehungsproblemen.
  • Verlassen Sie sich auf emotionale Unterstützung auf Erwachsenenniveau („Du bist der Einzige, der mich versteht“).
  • Fühlen Sie sich dafür verantwortlich, den Frieden im Haushalt zu wahren.
  • Seien Sie Erwachsenenproblemen wie finanzieller Unsicherheit, Sucht oder Untreue ausgesetzt.

Diese Art der „Erziehung eines Elternteils“ ist für Außenstehende oft unsichtbar – und manchmal sogar für die Eltern selbst. Beim Kind entsteht dadurch jedoch Druck, Angst und ein vorzeitiges Verantwortungsbewusstsein, das mit der Zeit zu geringem Selbstwertgefühl und Burnout führen kann.

Praktische Parentifizierung

Die praktische Parentifizierung ist besser sichtbar. Es bezieht sich auf Situationen, in denen ein Kind körperliche oder logistische Betreuungsaufgaben übernimmt, die über das hinausgehen, was seiner Entwicklung angemessen ist. Dazu könnte Folgendes gehören:

  • Regelmäßig kochen, putzen oder Besorgungen machen.
  • Haushaltsrechnungen oder Termine verwalten.
  • Sich um Geschwister wie einen Ersatzelternteil kümmern (oft als „Älteres-Geschwister-Syndrom“ bezeichnet).
  • Verantwortung für einen kranken, süchtigen oder abwesenden Elternteil übernehmen.

Ein gewisses Maß an Verantwortung kann gesund sein – viele Kinder profitieren von Hausarbeiten, der Pflege eines Haustiers oder der gelegentlichen Hilfe für jüngere Geschwister. Aber die Grenze wird überschritten, wenn die Krankheit andauert, für das Funktionieren der Familie notwendig ist und es keine angemessene Unterstützung oder Anerkennung gibt.

Es ist wichtig zu erkennen, dass in manchen Kulturen oder Familienstrukturen die Mitarbeit von Kindern üblich ist und erwartet wird. Der Unterschied liegt im Ausmaß, der Häufigkeit und der Wirkung. Problematisch wird die Parentifizierung, wenn die emotionalen Bedürfnisse des Kindes konsequent außer Acht gelassen werden und es nicht einfach nur Kind sein darf.

Anzeichen einer Parentifizierung – So erkennen Sie, wann es ein Problem ist

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wann hilfreiches Verhalten zu etwas Ungesundem führt. Viele Elternkinder wirken reif, zuverlässig und emotional intelligent – ​​aber unter der Oberfläche können sie stillschweigend Probleme haben.

Hier sind häufige Anzeichen dafür, dass ein Kind eine Elternschaft erlebt:

  • Sie wirken in Gesprächen „über ihr Alter hinaus weise“ oder ungewöhnlich erwachsen.
  • Sie konzentrieren sich zu sehr darauf, die Familienmitglieder glücklich oder emotional stabil zu halten.
  • Sie sorgen sich übermäßig um Geld, Gesundheit oder die Pflichten von Erwachsenen.
  • Sie unterdrücken ihre eigenen Bedürfnisse, um andere nicht zu belasten.
  • Sie zeigen Anzeichen von Angst, Perfektionismus oder Burnout.
  • Sie helfen oder kümmern sich ständig um andere – oft ungefragt.

Im Teenageralter:

  • Sie übernehmen Haushaltsführungsaufgaben, die über die üblichen Erwartungen hinausgehen.
  • Sie werden zur emotionalen Stütze für Eltern oder Geschwister.
  • Es bleibt ihnen überlassen, jüngere Geschwister großzuziehen oder zu erziehen (klassisches Syndrom älterer Geschwister).
  • Es fällt ihnen schwer, Grenzen zu setzen oder Bedürfnisse auszudrücken.
  • Sie fühlen sich schuldig oder egoistisch, wenn sie sich auf sich selbst konzentrieren.

Bei Erwachsenen, die über die Kindheit nachdenken:

  • Ein starkes Gefühl, „der Verantwortliche“ sein zu müssen.
  • Schwierigkeiten, sich zu entspannen, anderen zu vertrauen oder um Hilfe zu bitten.
  • Anhaltende Gefühle von Schuld, Scham oder emotionaler Erschöpfung.
  • Muster der Überfunktion in Beziehungen (insbesondere in romantischen oder fürsorglichen Rollen).
  • Ein tiefer Glaube, dass Liebe durch Nützlichkeit oder Opfer verdient wird.

Wenn Sie sich in einer dieser Situationen wiederfinden, sind Sie nicht allein. Viele Erwachsene entdecken gerade erst die langfristigen Auswirkungen des Elternschaftstraumas – und erkennen, wie es ihr Verständnis von Liebe, Sicherheit und Selbstwertgefühl geprägt hat.

Was verursacht Parentifizierung – und wann sie die Grenze überschreitet

Parentifizierung beruht nicht immer auf Vernachlässigung oder Bosheit. Sie tritt häufig in Familien auf, in denen Eltern Probleme haben – emotional, finanziell oder körperlich – und das Kind spontan einspringt, um eine Lücke zu schließen. Aber mit der Zeit können sich diese Rollen verhärten und zu etwas Schädlichem werden.

Häufige Ursachen für die Parentifizierung:

  • Psychische Probleme eines Elternteils (z. B. Angstzustände, Depressionen, PTSD)
  • Chronische Krankheit oder Behinderung eines Elternteils oder Geschwisters
  • Sucht oder Substanzmissbrauch im Haushalt
  • Scheidung oder Alleinerziehende, bei der ein Elternteil sich emotional auf das Kind verlässt
  • Einwanderungs- oder Sprachbarrieren, bei denen Kinder häufig Aufgaben für Erwachsene dolmetschen oder bewältigen
  • Wirtschaftliche Notlage, bei der ältere Kinder arbeiten oder den Haushalt führen müssen
  • Trauer oder familiäre Traumata, wie zum Beispiel der Verlust eines Elternteils oder einer Bezugsperson

In solchen Situationen werden zwar die Reife und das Einfühlungsvermögen des Kindes gelobt – aber wenn die Entwicklung eines Kindes dadurch bestimmt wird, was es für andere tun kann, kann dies zu einer dauerhaften emotionalen Belastung führen.

Wo liegt also die Grenze zwischen gesunder Verantwortung und schädlicher „Erziehung eines Elternteils“? Der Schlüssel liegt in Auswahl, Konsistenz und Unterstützung.

Gelegentliche Verantwortung, mit klarer Wertschätzung und Unterstützung durch Erwachsene = gesund.

Anhaltende emotionale oder praktische Verantwortung, ohne Unterstützung oder Anerkennung = Parentifizierung.

Wenn ein Kind ständig seine eigenen emotionalen Bedürfnisse, seine soziale Entwicklung oder sein Sicherheitsgefühl opfert, um sich um einen Elternteil oder ein Geschwisterkind zu kümmern, ist die Grenze überschritten – egal, wie leise es passiert ist.

Und obwohl ein gewisser Reifegrad bestärkend sein kann, sind Kinder emotional nicht in der Lage, mit den Problemen Erwachsener umzugehen. Dieser Rollentausch kann sich über Jahre hinweg auf ihr Identitätsgefühl und ihre Beziehungsmuster auswirken.

Ist Parentifizierung Missbrauch? Die Debatte und ihre Auswirkungen verstehen

Eine der häufigsten – und umstrittensten – Fragen, die online gestellt werden, insbesondere in Foren wie Parentifizierungs-Reddit-Threads, lautet: Ist Parentifizierung Missbrauch?

Die Antwort ist nicht immer einfach.

Parentifizierung existiert in einem Spektrum. Einerseits kann es sich um leichte Aufgaben handeln, die vorübergehend das Funktionieren einer Familie erleichtern. Andererseits kann es zu einer Form emotionaler Vernachlässigung oder eines Rollentauschs kommen, die so tiefgreifend ist, dass sie die Kriterien für emotionalen Missbrauch erfüllt.

Ob es sich um einen Missbrauch handelt, hängt ab von:

  • Die Schwere und Dauer des Rollentauschs.
  • Das Entwicklungsalter des Kindes, wenn es auftritt.
  • Das Vorhandensein (oder Fehlen) von Unterstützung, Anerkennung und Wahl.
  • Die Auswirkungen auf das emotionale oder körperliche Wohlbefinden des Kindes.

Beispielsweise kann es angemessen sein, von einem Teenager zu erwarten, dass er gelegentlich mit seinen jüngeren Geschwistern hilft. Von einem Kind zu erwarten, dass es als Therapeut, Disziplinarist oder alleiniger Betreuer auftritt – insbesondere auf Kosten seiner eigenen Bedürfnisse – betritt missbräuchliches Terrain.

Narzisstische Parentifizierung

In manchen Fällen, insbesondere in Familien, in denen ein Elternteil narzisstische Züge aufweist, wird die Dynamik sogar noch schädlicher. Dies wird als narzisstische Parentifizierung bezeichnet, bei der das Kind in erster Linie existiert, um die emotionalen Bedürfnisse des Elternteils zu bestätigen oder zu befriedigen.

Dies kann Folgendes umfassen:

  • Ständig dafür gelobt zu werden, dass sie „reif“ sei, während ihr die Freiheit, ein Kind zu sein, verwehrt wird.
  • Schuldgefühle wegen der Durchsetzung von Grenzen oder dem Zeigen von Emotionen.
  • Das Gefühl, nur für das wertgeschätzt zu werden, was sie für andere tun, nicht für das, was sie sind.

In diesen Fällen verinnerlicht das Kind möglicherweise den Glauben, dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist – sie ist an Leistung, Hilfsbereitschaft oder emotionale Arbeit gebunden –, was schwerwiegende Auswirkungen auf zukünftige Beziehungen haben kann.

Auch wenn die Absicht hinter der Elternschaft nicht missbräuchlich ist, ist die Auswirkung oft doch missbräuchlich. Deshalb ist es wichtig, es zu erkennen – nicht um die Schuld zuzuschieben, sondern um mit der Heilung zu beginnen.

Die langfristigen Auswirkungen der Parentifizierung auf Kinder und Erwachsene

Kinder, die eine Elternschaft erfahren, entwickeln sich häufig zu fähigen, einfühlsamen und zutiefst verantwortungsbewussten Erwachsenen. Aber unter dieser Oberfläche tragen viele unsichtbare Narben – Muster von Stress, Schuldgefühlen und übermäßiger Unabhängigkeit, die auf eine Kindheit zurückgehen, in der wir andere an die erste Stelle gesetzt haben.

Psychologische und emotionale Auswirkungen:

  • Angst und Burnout aufgrund jahrelangen verinnerlichten Drucks, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen.
  • Geringes Selbstwertgefühl, insbesondere wenn ihre Bemühungen nie anerkannt oder erwidert wurden.
  • Schuldgefühle und Schamgefühle wegen des Wunsches nach Unabhängigkeit, Ruhe oder emotionaler Unterstützung.
  • Schwierigkeiten, persönliche Bedürfnisse nach Jahren der emotionalen Unterdrückung zu erkennen.
  • Eine Tendenz zu Perfektionismus oder Menschenfreundlichkeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Beziehungen.

Relationale Auswirkungen:

  • Betreuerrollen in Erwachsenenbeziehungen, die oft zum „Reparierer“ oder emotionalen Anker werden.
  • Angst vor Verletzlichkeit, der Glaube, dass man immer stark sein oder die Kontrolle haben muss.
  • Ressentiments gegenüber Familienmitgliedern, insbesondere wenn Grenzen nicht respektiert wurden.
  • Vermeidende oder ängstliche Bindungsstile, die auf inkonsistenter emotionaler Sicherheit beruhen.

Berufliche und soziale Auswirkungen:

  • Übererfüllung oder Überarbeitung als eine Form der Selbstwertbestätigung.
  • Schwierigkeiten, Teams zu vertrauen oder Verantwortung zu delegieren.
  • Ein Gefühl, „anders“ zu sein als Gleichaltrige, insbesondere in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter
  • Vermeiden von Ruhe, Freizeit oder Selbstfürsorge aufgrund verinnerlichter Überzeugungen über Produktivität und Wert.

Sogar diejenigen, die sich selbst für „hoch funktionsfähig“ halten, stellen möglicherweise fest, dass ihre früheren Erfahrungen mit der Elternschaft ihr Auftreten in der Welt geprägt haben – oft in einer Weise, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stellt.

Das Erkennen der langfristigen Auswirkungen ist ein entscheidender Schritt in Richtung Veränderung. Und diese Veränderung ist möglich.

Heilung von der Parentifizierung – Wie Genesung aussehen kann

Unabhängig davon, ob Sie Anzeichen eines Elternschaftstraumas bei sich selbst erkennen oder versuchen, es bei Ihrem Kind zu verhindern, Heilung beginnt mit Bewusstsein – und mit dem Verständnis, dass es nie zu spät ist, das Drehbuch neu zu schreiben.

Heilung beginnt oft mit der Bestätigung Ihrer Erfahrung. Viele erwachsene Eltern spielen herunter, was sie durchgemacht haben, insbesondere wenn ihre Familie Hilfe brauchte oder wenn sie dafür gelobt wurden, „der Starke“ zu sein. Aber zu erkennen, dass Ihre Bedürfnisse – auch unbeabsichtigt – außer Acht gelassen wurden, ist der erste Schritt, um sie zurückzugewinnen.

Hier sind einige Heilungsstrategien:

  • Therapie oder Beratung mit einem Praktiker mit Erfahrung in Familiensystemen, Traumata oder der Arbeit mit dem inneren Kind.
  • Führen Sie Tagebuch, um herauszufinden, wo Ihr Selbstwertgefühl mit Dienstbereitschaft oder Selbstaufopferung verknüpft ist.
  • Lernen, ohne Schuldgefühle Grenzen zu setzen – insbesondere gegenüber der Familie.
  • Sich wieder mit Ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Hobbys verbinden, über das hinaus, was Sie für andere tun.
  • Umgeben Sie sich mit Beziehungen, in denen die Fürsorge auf Gegenseitigkeit und nicht auf einer Seite beruht.

Die Heilung von der Elternschaft bedeutet nicht, dass Sie Ihre Familie ablehnen – es bedeutet, zu erkennen, was Sie verpasst haben, und es sich jetzt zu schenken.

Wenn Sie ein Elternteil sind, das bereits Eltern war – oder befürchtet, dass Sie Ihrem Kind zu viel auferlegen könnten –, beginnt die Veränderung mit kleinen, bewussten Veränderungen.

  • Denken Sie darüber nach, inwiefern Sie sich emotional auf Ihr Kind stützen könnten. Können diese Bedürfnisse anderswo gedeckt werden?
  • Geben Sie Ihrem Kind Raum, Gefühle auszudrücken und Grenzen zu setzen, ohne Angst vor Bestrafung oder Schuldgefühlen zu haben.
  • Lassen Sie Kinder helfen, aber im altersgerechten Rahmen, mit klarer Wertschätzung und der Freiheit, Nein zu sagen.
  • Feiern Sie Ihr Kind für das, was es ist, nicht nur für das, was es tut.
  • Models bitten um Hilfe, ruhen sich aus und machen Fehler – zeigen Sie ihnen, dass das Erwachsensein keine Perfektion erfordert.

Über Parentifizierung sprechen – Ressourcen, Sprache und was als nächstes zu tun ist

Der Begriff „Elternifizierung“ war vielleicht bis vor kurzem noch nicht in Ihrem Wortschatz – aber für viele Familien ist diese Erfahrung schon immer vorhanden. Das offene Gespräch, sei es mit einem Partner, einem Therapeuten oder sogar Ihrem Kind, ist ein wichtiger Schritt, um generationsübergreifende Muster zu durchbrechen und gesündere Beziehungen aufzubauen.

So starten Sie das Gespräch:

  • Mit dir selbst: Wurde ich parentifiziert? Wie hat das die Art und Weise geprägt, wie ich jetzt auftrete?

 

  • Mit einem Co-Elternteil oder einer Bezugsperson: Überlasten wir unser Kind unbeabsichtigt?

 

  • Mit einem Therapeuten: Ich glaube, ich wurde emotional parentifiziert. Ich möchte verstehen, wie es mich beeinflusst.
  • Mit Ihrem Kind (altersgerecht): Ich möchte, dass Sie wissen, dass es nicht Ihre Aufgabe ist, sich um mich zu sorgen. Es ist in Ordnung, nur ein Kind zu sein.

Die Verwendung der richtigen Sprache hilft, das Problem klar und einfühlsam zu formulieren. Sätze wie „Rollentausch“, „emotionaler Druck“ oder „zu frühe Verantwortung für Erwachsene“ können nützliche Ausgangspunkte sein, insbesondere wenn Sie mit Personen sprechen, die mit dem Begriff nicht vertraut sind.

Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, erledigen Sie die Arbeit bereits. Zu erkennen, was Parentifizierung bedeutet, wie sie sich zeigt und wie sie sich anfühlt, ist der erste Schritt, um etwas anderes zu schaffen – für Sie selbst und für Ihre Familie. Ganz gleich, ob Sie ein Kind erziehen oder sich selbst neu erziehen: Sie verdienen Beziehungen, die auf Fürsorge und nicht auf Druck basieren.